Junge Wissenschaft

Das WBKolleg verleiht seit 2020 jährlich den Preis "Junge Wissenschaft" an exzellente Nachwuchsforschende aus dem In- und Ausland, die erfolgreich interdisziplinär arbeiten und ihre Forschung einer breiten Öffentlichkeit lebendig, verständlich und anschaulich vermitteln können. Der mit 1'500 SFr dotierte Preis soll junge Talente identifizieren und fördern, indem er ihre Sichtbarkeit verbessert, Möglichkeiten der Vernetzung eröffnet und Impulse zur wissenschaftlichen und intellektuellen Entwicklung gibt. Zugleich profitieren die Nachwuchsforschenden des Kollegs vom Austausch mit den Gewinner*innen. 

Verliehen wird der Preis anlässlich einer öffentlichen Veranstaltung in einer Berner Kultureinrichtung. Die Präsentation orientiert sich in Thema, Format sowie Ort flexibel am jeweiligen Gast, so dass sich immer wieder neue Kooperationsmöglichkeiten ergeben. Zudem erhalten die Besucher*innen städtischer Kultureinrichtungen Einblicke in aktuelle geistes-, kultur- und sozialwissenschaftliche Forschung. 

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Dr. Ariane Lorke (Ariane.Lorke@unibe.ch).

Aktuelles:

Der Call für 2025 ist offen bis 1. Februar 2025.

Preisträgerinnen und Preisträger

2024

Dr. Catherine Gibson

Catherine Gibson ist Dozentin für osteuropäische und eurasische Studien am Johan-Skytte-Institut für politische Studien an der Universität Tartu. Sie ist Autorin von Geographies of Nationhood: Cartography, Science, and Society in the Russian Imperial Baltic (OUP, 2022) und wird ab 2025 ein neues, vom ERC finanziertes Projekt über die Geschichte der intra-imperialen karitativen Solidaritäten im Romanow-Reich in Angriff nehmen. Sie ist auch eine der Mitherausgeberinnen des Public History Blog www.peripheralhistories.co.uk. Die Preisverleihung fand am 8. Oktober 2024 statt.

2023

Dr. Philipp Krauer

Philipp Krauer promovierte 2021 an der ETH Zürich mit einer Arbeit über Schweizer Söldner in der niederländischen Kolonialarmee (1848–1914). Seine Forschungsinteressen umfassen Global-, Kolonial- und Wissensgeschichte. Er hat einen Master in Geschichte und Philosophie des Wissens von der ETH Zürich und einen Bachelor in Allgemeiner Geschichte und Deutscher Sprach- und Literaturwissenschaft von der Universität Zürich. Seit 2021 arbeitet er als wissenschaftlicher Archivar im Staatsarchiv des Kantons Schwyz. Ausserdem ist er Mitgründer des Public-History-Projektes «zh-kolonial.ch».

Wir gratulieren unserem Preisträger 2023 herzlich zur Publikation seiner Dissertation "Swiss Mercenaries in the Dutch East Indies: A Transimperial History of Military Labour, 1848-1914".

Publikation im Leiden Verlag

Open Access Zugang

2022

Dr.in Leandra Bias

Leandra Bias forscht an der Schnittstelle von Politikwissenschaft und Gender Studies mit dem Schwerpunkt Russland. Sie hat in Oxford in Politikwissenschaften promoviert und ist seit Kurzem am Institut für Politikwissenschaft als Postdoc und Co-Projektleitung des Horizon Europe Projekts UNTWIST tätig. Die Preisverleihung fand am 17. Februar im Dachstock der Reitschule statt. Nähere Informationen finden Sie hier.

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