«Für Eure und für unsere Freiheit» - Europa ein Jahr nach dem russischen Angriff auf die Ukraine
Ein Jahr barbarischer russischer Kriegführung – Massenmorde, Folter, Vergewaltigung, Bombardierung von Wohnvierteln, Krankenhäusern, Kulturdenkmälern, Nuklearanlagen als Kriegsgelände. All das geschah und geschieht unter unseren Augen, Tag für Tag. Millionen sind auf der Flucht, die Lebensgrundlage einer ganzen Nation wird systematisch zerstört, Städte der Kälte und dem Dunkel des Winters ausgeliefert, um ein grosses europäisches Land unbewohnbar zu machen. Vielen ist klar geworden, dass der Ausgang des Kampfes der Ukraine gegen die russische Aggression auch über die Zukunft Europas entscheiden wird. Die Frage ist, ob Europa der grössten Prüfung seit Ende des Zweiten Weltkriegs standhalten wird.
Die Universität Bern und die Burgergemeinde Bern begrüssen in der dritten Ausgabe der Gesprächsreihe „Zeitgedanken“ Prof. Karl Schlögel.
Prof. Karl Schlögel
Karl Schlögel, geboren 1948, hat in Berlin, Moskau und Sankt Petersburg studiert. Bis 2013 lehrte er als Professor für Osteuropäische Geschichte. Er ist als Historiker und Publizist einer der profiliertesten Kenner des postsowjetischen Europa. In «Entscheidung in Kiew. Ukrainische Lektionen» hat er bereits 2015 auf die russische Aggression und die Bedeutung der Ukraine für Europa aufmerksam gemacht. Für sein Buch «Das sowjetische Jahrhundert. Archäologie einer untergegangenen Welt» erhielt er im Jahr 2018 den Leipziger Sachbuchpreis.»
Musik: Ukrcello Ensemble
Denis Severin
Anna Lukachovych
Anna Sabanina
Olga Podolska
Moderation: Christophe von Werdt
Mehr Informationen zur Gesprächsreihe Zeitgedanken finden Sie hier.
Eintritt CHF 15.-, Tickets auf der Seite des Kulturcasino Bern
Aufzeichnung des Vortrags