Die Philosophisch-historische Fakultät unterstützt den Aufbau einer interdisziplinären Forschungsplattform «Conflict and Peace in Eastern Europe and Central Asia» (2023-2028), die von Mitgliedern der Institute für Geschichte, Slawistik und Politikwissenschaft der Universität Bern initiiert wurde. Die Plattform zielt darauf ab, ein langfristiges institutionelles Netzwerk für Forschung, Zusammenarbeit und akademischen Austausch zwischen der Schweiz, internationalen Akademiker*innen und Wissenschaftler*innen aus dem ehemaligen sowjetischen Raum zu schaffen, wobei der thematische Schwerpunkt auf Konflikten, Konflikttransformation und historischer Erinnerung im geografischen Gebiet des ehemaligen sowjetischen Raums liegt. Auf der Grundlage dieses Netzwerks wird die Plattform ein grösseres interdisziplinäres Forschungsprojekt entwickeln. Darüber hinaus wird die Plattform auch Lehrtätigkeiten nachgehen; ein erster Schritt in dieser Hinsicht ist das interdisziplinäre Seminar "Vor der bewaffneten Eskalation. Analyse von Konfliktnarrativen in Russland und der Ukraine (2014-2022)", das in diesem Herbstsemester von Mitgliedern der Institute für Politikwissenschaft, Geschichte und Slawistik gehalten wird. Schliesslich wird die Plattform auch wissenschaftliche Konferenzen, Workshops und öffentliche Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit dem Programm Osteuropastudien (EES) der Universitäten Bern und Fribourg organisieren. Für das Herbstsemester 2023 sind zwei erste wissenschaftliche Workshops geplant, einer zum russisch-ukrainischen Krieg und einer zum Tschetschenienkonflikt.
Koordination
Dr. Cécile Druey Schwab, Historisches Institut